Anna hat Schmerzen. Ohne Grund. Ohne Unterbrechung. Und das schon seit über 3 Jahren. Was bedeutet das Leben mit dem Schmerzverstärkungssyndrom für eine junge Frau? Welche klinischen Hilfsangebote gibt es? Und welche Rolle spielen Familie und Freunde? Der einfühlsame Dokumentarfilm „Bewegtes Spiel“ gibt Antworten. Er zeigt am Beispiel der Protagonistin Anna, was chronische Schmerzen sind und wie junge Menschen damit leben.

Letter Illustration
Beine angeschlossen an Maschine
Anna hat chronische Schmerzen in den Knien.

Projekt

Als unsere Protagonisten Anna mit 17 Jahren am Schmerzverstärkungssyndrom erkrankt, steht sie gerade vor dem Sprung in die 2te deutsche Fußballiga der Frauen. Anstatt auf dem Platz Tore zu schießen, folgen Monate der Ungewissheit, unterschiedliche Therapien und schließlich die Diagnose. Gemeinsam mit unserem Kunden, dem Kinderrheuma e.V., haben wir uns dafür entschieden, keinen simplen Erklärfilm zum Thema zu produzieren, sondern eine berührende und persönliche Geschichte zu erzählen. Neben Anna und einigen Weggefährt*innen aus der Schmerztherapie kommen unterschiedlichste Akteur*innen wie ihre Ärztin, ihr Therapeut und ihre Lehrerin zu Wort. Der Film beleuchtet dabei nicht nur die Krankheit und die Therapiemöglichkeiten, sondern versucht auch Betroffenen Ängste zu nehmen und Mut zu machen. Entstanden ist ein bewegendes Portrait einer beeindruckenden jungen Frau: „Bewegtes Spiel“. 

Das Syndrom beeinflusst auch ihren Alltag.

Leistung

Details zur Leistung

In einem achtsamen Produktionsprozess haben wir schon in der Entstehung des Drehbuchs alle wichtigen Akteur*innen mit einbezogen und ihre Ideen und Bedürfnisse ernstgenommen. Was erst als Herausforderung erschien, ist am Ende die große Stärke des Films: ein multiperspektiver und umfangreicher Aufklärungsfilm, der dabei immer die Protagonistin und ihre Geschichte in den Mittelpunkt stellt. Dadurch bleibt er nahbar und spannend. Ermöglicht hat diesen Filmcharakter eine intensive Vorarbeit. Ein Ideenworkshop mit dem Kinderrheuma e.V. und Vorinterviews mit den Akteur*innen haben uns ein grundlegendes Verständnis von der Krankheit vermittelt. Darauf aufbauend konnten wir unsere Dreharbeiten planen – rücksichtsvoll und dem sensiblen Thema angemessen. Diese Vorgehensweise war ausschlaggebend für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen uns und den Projektbeteiligten.

Bewegtes Spiel – ganzer Film.
Megafon Illustration
In einem Wort: Großartig! Für unseren Film „Bewegtes Spiel“ zur Aufklärung über chronische Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen haben wir nach einem kompetenten Filmteam gesucht, aber viel mehr gefunden: Dem vomhörensehen-Team war es wichtig, das Krankheitsbild in seiner Komplexität begreifbar zu machen und sie waren mit viel Professionalität, Freude am Detail und vor allem mit einem hohen Maß an Einfühlungsvermögen dabei. Danke, dass wir gemeinsam so einen wertvollen Film zusammengestellt haben. Auch nach zwei Jahren wird „Bewegtes Spiel“ von vielen betroffenen Kindern und Jugendlichen als sehr hilfreich erlebt.
Kathrin Wersing,
Bundesverband Kinderrheuma e.V.
Was können wir tun?
Leistungen