In eine virtuelle Welt eintauchen, die Perspektive wechseln, Diskriminierung nachempfinden. Das Projekt „Diverse Reality“ soll genau das möglich machen. Denn soziale Ausgrenzung und Diskriminierung passieren oft unbewusst. Auch in Bewerbungsprozessen. Deshalb wollen wir mit einem Virtual-Reality-Film für Diversity-Schulungen Bewusstsein schaffen und sensibilisieren.
Projekt
In Zusammenarbeit mit dem IQ-Netzwerk haben wir ein Schulungsmodul für diversity-sensible Personalauswahlverfahren entwickelt. Dieses Modul soll den Teilnehmenden helfen, Diskriminierung aus verschiedenen Perspektiven wahrnehmen zu können. VR-Anwendungen ermöglichen im Vergleich zu Frontalunterricht intensivere Lernerlebnisse. Durch das Eintauchen mit der VR-Brille in eine virtuelle Realität erfährt der ganze Körper die Situation, auch Mind-Body Connection genannt. Deshalb möchten wir die Lerninhalte für Schulungen im öffentlichen Dienst um eine VR-gestützte Anwendung erweitern. In einem interaktiven Online-Workshop mit Expert*innen aus dem Bereich „Diversity“ und „Personal“ haben wir Herausforderungen in und Visionen für Bewerbungsprozesse erarbeitet. Diese Workshops boten uns eine Grundlage, um ein geeignetes Drehbuch zu entwickeln. Ende 2021 soll ein Pilotfilm entstehen, der in Schulungen zum Einsatz kommt.
Leistung
Details zur Leistung
Wir arbeiten bedürfnisorientiert. Das heißt, wir entwickeln nicht einfach drauf los, sondern erarbeiten in Workshops die konkreten Bedarfe unserer Kund*innen und ihrer Zielgruppen. So auch in dem „Diverse Reality“-Projekt. Hier haben wir wichtige Stakeholder*innen in einem interaktiven Online-Workshop mit 30 Teilnehmenden aus den Fachbereichen „Diversity“ und „Personal“ zusammengebracht. Gemeinsam mit ihnen haben wir die Herausforderungen von Personalauswahlverfahren im öffentlichen Dienst im Kontext von Diversity unter die Lupe genommen. Mit Kreativtechniken gelang es uns die richtigen Fragen zu stellen, um an den Kern des Bedarfs zu kommen. Zum Einsatz kamen dabei auch kreative Tools wie „Miro“ oder „Padlet“. Durch sie konnten wir strukturiert und zugleich kollaborativ arbeiten – und waren mit Spaß bei der Sache. Dafür, dass die vielen Ideen und Workshopergebnisse in die Umsetzung gebracht werden, sorgt zurzeit die begleitende Projektkoordination. Mit Leidenschaft und Herzblut gehen wir gerade in die Endphase des Projektes: die Produktion des VR-Films.
Nicht nur vom Hörensagen, sondern dankenswerterweise vom Hören, Sehen und Erleben mit den eigenen Sinnen kann ich sagen, dass vomhörensehen mit ihrer Medienarbeit auf allen Kanälen, analog und digital, so einfühlsam wie professionell viel Gutes tut – chapeau! Es ist mir eine große Freude, mit Euch zusammenzuarbeiten. Weiter so!Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer