Wir glauben daran, dass jeder Mensch Kreativität in sich trägt. Oft fehlt nur der richtige Anreiz, das passende Werkzeug oder ein wenig Mut, um sie hervorzuholen. Aus dieser Überzeugung heraus, haben wir in enger Zusammenarbeit mit sendefähig, urbanscreen und der Stadtbibliothek Bremen FR3IRAUM ins Leben gerufen. Dahinter steht ein Projekt, das nicht nur Räume schafft, sondern auch Welten eröffnet – inspirierend und sorgfältig konzipiert, um Kreativität zu fördern.

Letter Illustration
Viel Zeit zum Tüfteln und Experimentieren gab es im Makey Makey-Raum.

Projekt

Drei Räume, drei Themen, unendlich viel Raum für Ideen – das ist der Ansatz von FR3IRAUM. Gemeinsam mit der Filmproduktionsfirma sendefähig und der Medien-Installationsagentur urbanscreen haben wir in enger Partnerschaft mit der Stadtbibliothek Bremen neue Lernräume geschaffen, die digitale und analoge Formate miteinander vereinen. Das Ergebnis? Drei kreative Räume: ein Diskursraum, ein Makey Makey-Raum und ein TagTool-Raum. Insgesamt haben wir 30 Workshops konzipiert und an verschiedenen Orten umgesetzt – von Bremer Schulen über Stadtteilbibliotheken bis hin ins Digitale. Diskussionsrunden, Experimente, Bastelaufgaben, Comic-Sessions und How-tos zum Storytelling füllten diese Räume mit Leben. Hier ging es nicht nur darum, Kreativität hervorzulocken, sondern sie auch nachhaltig zu fördern.

Im Diskurs-Raum wurde viel über Wahrheit, Fake News und Hate Speech diskutiert.

Leistung

Details zur Leistung

FR3IRAUM ist ein umfassendes Projekt, das wir in co-kreativer Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek Bremen entwickelt und umgesetzt haben. Herzstück der Initiative sind die drei Räume mit jeweils eigener Zielgruppe und eigener thematischer Ausrichtung. Ausgestaltet haben wir die Räume methodisch wie inhaltlich in Kooperation mit Journalist*innen des Y-Kollektivs und Kolleg*innen von urbanscreen. So konnten wir sicherstellen, dass jede Menge Erfahrung, vielfältige Perspektiven und spannende Praxisbeispiele in die Räume einfließen. Über die Dauer von einem Jahr haben wir so 30 Workshops durchgeführt und damit mehr als 400 Kinder und Jugendliche in Bremen erreicht. Einige der beeindruckenden Ergebnisse aus den Workshops können auf der projekteigenen Website erkundet werden. Auch sie haben wir gemeinsam mit der Designagentur 3301 inhaltlich mit konzipiert. Die Seite gibt aber nicht nur Einblick in die Workshopergebnisse, sie lädt Interessierte auch dazu ein, virtuell in die drei Räume einzutauchen. Auch, wenn das Projekt mittlerweile abgeschlossen ist, freuen wir uns nach wie vor, dass wir bei vielen Kindern und Jugendlichen einen kreativen Funken entfachen konnten. Genauso wie wir uns darüber freuen, ihnen quasi nebenbei digitale Kompetenzen vermittelt zu haben.

Der TagTool-Raum wurde durch urbanscreen zum Ort der Projektion.

Die Schule ist beendet, der Abschluss in der Tasche und jetzt? Was kommt als nächstes? Was mit IT? Das scheint ja irgendwie wichtig zu sein. Aber ist das nicht was für Mathe-Nerds? Und arbeiten da nicht nur Männer? Oft sind es Gedanken wie diese, die gerade jungen Frauen durch den Kopf schwirren, wenn sie sich mit ihrem Berufseinstieg befassen. Dass viel mehr hinter der IT steckt, als es den meisten bewusst ist, zeigen wir mit unserem Projekt TandemPower.

Projekt

Mit TandemPower denken wir Berufsorientierung neu! Ziel ist es, Schnittstellen zwischen Schulen und Unternehmen aus Bremen zu schaffen. Im Tandem tauchen sie gemeinsam in die Arbeitswelt ein. An zwei Tagen reflektieren insgesamt 25 Schüler*innen gemeinsam mit fünf Unternehmens-Mitarbeitenden die Anforderungen der heutigen Arbeitswelt, entdecken IT-Berufe in der Praxis und lernen die Stärken des jeweils anderen kennen. Dabei kratzen sie aber nicht nur an der Oberfläche, sondern gehen tief rein. Sie gestalten im Tandem zukunftsgewandte Berufsbilder, brechen dafür bestehende Klischees auf und denken die Arbeitsweise in der Zukunft mit. Sie legen also erste Grundsteine für eine freie und genderneutrale Berufswahl. Berufliche Freiheit verlangt aber auch nach Orientierung. Deshalb legen wir mit TandemPower auch Wert darauf, den Schüler*innen bewusst zu machen, welche Kompetenzen in ihnen stecken. Angeleitet durch kreative Methoden arbeiten sie ihre Stärken heraus und verorten gemeinsam mit ihrem jeweiligen Tandem, in welchen IT-Berufen sie diese einsetzen könnten. TandemPower wirkt damit dem Fachkräftemangel entgegen und fördert Nachwuchskräfte im Land Bremen. Ins Leben gerufen und konzipiert haben wir TandemPower gemeinsam mit bremen digitalmedia. Mit ihnen setzen wir bis März 2024 insgesamt zehn Workshops um.

Leistung

Details zur Leistung

Hinter TandemPower steht eine starke Zusammenarbeit zwischen uns und dem Branchenverband bremendigital media. Durch ihr Netzwerk in die Bremer Unternehmenswelt und unsere Verbindungen zu Bremer Schulen ist es uns gelungen, ein ganzheitliches Projekt zu entwickeln, das die Bedürfnisse beider Zielgruppen mitdenkt. Ganzheitlich ist TandemPower auch deshalb, weil sich der Vernetzungsgedanke nicht nur in den Workshops wiederfindet, sondern auch in zahlreichen anderen Formaten. So gibt es eine umfangreiche Projektwebsite, eine kompetitive Side-Kick-App und jeweils ein Event zum Auftakt und zum Abschluss des Projektdurchlaufs. All diese Formate bestärken das Kernziel von TandemPower: Schulen und Unternehmen sowie Schüler*innen und Mitarbeitende nachhaltig miteinander zu verbinden. Zusätzlich hierzu bringen wir viele Themen in TandemPower unter, die den Diskurs zur Berufsorientierung aktuell besonders bestimmen: Wir räumen mit längst überholten Berufsklischees auf. Wir machen immer noch tiefsitzende Geschlechter- zuschreibungen sichtbar. Wir sensibilisieren für Diversität. Wir durchbrechen Altershierarchien. Und wir öffnen den Blick für eine zukunftsgewandte Arbeitsweise. Das tun wir an zwei Tagen mithilfe unterschiedlichster Kreativmethoden, darunter z.B. der IT-Parcours, der Klischee-Check oder das Tandem-Workout. So machen wir schwere Themen fassbar und arbeiten sie kreativ auf.

Fragen wir junge Menschen, was die Kultur- und Kreativwirtschaft ist, so begegnen uns oft ratlose Blicke. Einigen von ihnen kommen immerhin die klassisch kreativen Berufe aus Kunst und Theater in den Sinn. Die meisten haben jedoch keine Ahnung. Ihnen ist die berufliche Vielfalt und die Attraktivität der Kultur- und Kreativwirtschaft unbekannt. Dementsprechend naheliegend ist es auch, dass der Branche der Nachwuchs fehlt. Dieser Herausforderung möchten wir uns stellen: Mit den Tomorrow Studios möchten wir junge Menschen für die Kultur- und Kreativwirtschaft begeistern. Denn in ihr steckt mehr, als viele vermuten.

Einblick ins Studio „try out“, in dem eine App prototypisiert wurde.

Projekt

Wir haben die Tomorrow Studios mit dem Ziel entwickelt, jungen Menschen zu zeigen, dass es auch in der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) einiges zu entdecken gibt. Bisher fehlte es an einem Format, das die KKW überhaupt greifbar und zugänglich macht, das auch auf die nicht typisch kreativen Berufe hinweist und das die vielfältigen Anknüpfungspunkte der Branche aufzeigt. Diese Lücke füllen die Tomorrow Studios. Als spielerischer Digital-Parkour führen sie Jugendliche über einen Tag hinweg durch sechs Studios. In den Studios werden die Jugendlichen über unterschiedlichste Kreativmethoden dazu motiviert, sich mit der KKW auseinanderzusetzen. Von Comic-Session über Virtual Reality-Erfahrung bis hin zu Gruppen-Challenges gibt es viel zu erleben. Dadurch lernen die Jugendlichen die Branche nicht nur intensiv kennen, sie erfahren auch, welche Zukunftsperspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten sie bereithält. Mit 60 Schüler*innen eines elften Jahrgangs haben wir die Tomorrow Studios bereits als Prototyp bei uns in den Pusdorf Studios auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis ist mehr als vielversprechend: Der Projekttag hat die KKW bei allen Teilnehmenden in Sachen beruflicher Zukunft auf den Plan gerückt. Konzipiert und umgesetzt haben wir die Tomorrow Studios als Umsetzungspartner des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes. Gemeinsam mit ihnen suchen wir aktuell auch nach weiteren Möglichkeiten zur Realisierung. Ist Ihr Interesse geweckt, melden Sie sich also gerne bei uns!  

Einblick ins Studio „switch with“, in dem es darum ging, die vielfältigen Berufe und Phasen einer Filmproduktion zu durchleuchten.

Leistung

Details zur Leistung

Hinter den Tomorrow Studios steht ein ganzheitlicher Prozess aus Recherchephase, Multiplikator*innen-Workshop, quantitativer Umfrage und Netzwerkarbeit. Entstanden sind sie im Rahmen des Creative Lab #6 zur Nachwuchskräftegewinnung, hinter dem das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes steht. Im Wissen um unsere Erfahrung in Projekten mit jungen Menschen und unsere Expertise zum Thema „Berufsorientierung“ haben sie uns als Umsetzungspartner dazu geholt. Bereits zu Beginn des Prozesses wurde uns klar, dass ein Format zur Begeisterung junger Menschen für die KKW einen Ansatz braucht, der die KKW ganzheitlich denkt. Es sollte weniger um vollumfängliche Informationen zu jeder einzelnen Teilbranche gehen, als vielmehr um grundsätzliche Aha-Momente, die deutlich machen, dass mehr hinter der KKW steckt als vermutet. Diese grundsätzliche Erkenntnis konnten wir im Austausch mit Verbandsvertreter*innen und Branchenakteur*innen verfestigen. Gemeinsam mit ihnen und dem Kompetenzzentrum haben wir im Rahmen eines von uns konzipierten und durchgeführten Workshops erste Formatideen entwickelt, die die KKW insgesamt in den Blick nehmen. Um den Ergebnissen aus dem Workshop eine breitere Basis zu geben, haben wir sie in einer deutschlandweit gestreuten Online-Umfrage erneut abgefragt. Beide Formate, Workshop wie Umfrage ergänzt durch Netzwerkarbeit, haben uns letzten Endes zu den Tomorrow Studios inspiriert. Ihre Besonderheit liegt in der Studio-Logik, die sie verfolgen. Alle Studios zielen auf unterschiedliche Erfahrungsebenen ab und bieten damit eine immersive sowie multimediale Erfahrung. Um sie zu ermöglichen, haben wir eindrucksvolle VR-Videos mit unterschiedlichen Berufstätigen aus der KKW produziert, hochwertige Workshopmaterialien für jedes Studio angefertigt und Methoden und Themen innovativ miteinander kombiniert – all das mit viel Liebe zum Detail. Neben der Konzeption und Organisation haben wir auch die Umsetzung des Prototypen übernommen. Wir haben den Projekttag moderiert und die Studios methodisch angeleitet. Alles in einem steht hinter den Tomorrow Studios damit eine co-kreative Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Akteur*innen aus der Branche.

Einblick ins Studio „look at“. Hier erhielten die Jugendlichen 360°-Einblicke in verschiedenste Arbeitsplätze und die dazugehörigen Berufe.
Einblick ins Studio „feel like“, in dem es um die eigenen Skills, Berufs-Skills und mögliche Schnittstellen ging.
Einblick ins Studio „hands on“. Hier wurden Visionen zu Berufen in der Zukunft gezeichnet.
Einblick ins Studio „talk with“. Hier gingen die Jugendlichen in den intensiven Austausch mit Role Models aus der KKW.

Im Jahr 2050 ist Alex, die Projektleiterin unseres Projekts „BeBe Robot“, 64 Jahre alt und hoffentlich noch nicht pflegebedürftig. Ihre Angehörigen und Freunde sind es hoffentlich auch nicht. Aber was, wenn doch? Wie sieht Pflege dann überhaupt aus? Welchen Einfluss hat Robotik auf die Pflege? Ist es eher eine Chance oder eine Herausforderung? Es gibt viele Fragen, Ängste und Hoffnungen, wenn es um die Zukunft der Pflege geht. Schon heute versuchen Menschen Lösungen dafür zu entwickeln. Auch wir durften Teil dieser Lösungssuche sein. Im Auftrag der Pflegewissenschaften der Uni Osnabrück haben wir ein innovatives und immersives Planspiel entwickelt, das sich mit dem Einsatz von Robotik in der Pflege der Zukunft befasst.

Video-Spielanleitung mit „BeBe Robot“.

Projekt

Auf der Suche nach einem Tool zur Wissenschaftskommunikation kam die Uni Osnabrück auf uns zu. Dieses Tool sollte über den Einsatz von Robotik in der Pflege der Zukunft informieren. Das aber nicht über Einweg-Kommunikation, sondern über Austausch. Gleichzeitig sollte das Tool wissenschaftliche Erkenntnissen aus drei vorangegangenen Szenarienanalysen aufgreifen. Diese Grundanforderungen im Blick entschieden wir uns für ein spielerisches Format: das multimediale Planspiel. Entwickelt haben wir es in intensiver Zusammenarbeit mit den Wissenschaftler*innen der Uni Osnabrück. In dem Spiel reisen die Spielenden in die Zukunft. Dort angekommen müssen sie herausfinden, wie Robotik in der Pflege im Jahr 2050 sinnvoll eingesetzt werden kann. Sie schlüpfen in verschiedene Rollen, um diese Aufgabe mit Perspektivwechsel und auf Augenhöhe zu meistern. Das Spiel kombiniert analoge mit digitalen Elementen, darunter ein illustrierter Stadtplan, Videos, QR-Codes und Quiz-Formulare. Eine KI namens „BeBe Robot“ leitet die Spieler*innen via Videosequenzen durch das Spiel und stellt Challenges und Rätsel. Am Ende öffnen die Spielenden eine Zeitkapsel, um ihre Erkenntnisse mit in die Gegenwart zu nehmen. Das Spiel richtet sich an Interessensgruppen aus der Pflege wie Politiker*innen, Wissenschaftler*innen, Pflegefachpersonen, Auszubildende und IT-Expert*innen. Somit kann es vielfältig auf Pflegekonferenzen, in Seminaren, in Workshops oder an Berufsschulen sowie im Rahmen von Weiterbildungen eingesetzt werden.

Stadtplan aus 2050 – visualisiert in Zusammenarbeit mit Olaf Kock.

Leistung

Details zur Leistung

Zeitgemäße Wissenschaftskommunikation braucht für uns Transparenz, Beteiligung und niedrigschwellige Zugänge. All diese Eigenschaften bringt das multimediale Planspiel aus unserer Sicht mit sich. Außerdem führt das Format mehrere unserer Kompetenzen und Leidenschaften zusammen: Beteiligungsprozesse, Gamification und Filmproduktion. Entwickelt haben wir es in mehreren Workshops mit Wissenschaftler*innen der Uni Osnabrück und der Zielgruppe selbst. Gemeinsam haben wir versucht, drei verschiedene Zukunftsszenarien in Form von Stadtplänen zu visualisieren. Dabei und im gesamten Prozess sind wir immer wieder auf Herausforderungen gestoßen: Wie sehen Objekte aus, die es heute noch gar nicht gibt? Wie sehen die Menschen in 2050 aus? Und wie lässt sich ihr gesellschaftliches Zusammenleben darstellen? Diesen Fragen haben wir uns in Zusammenarbeit mit einer Diversity-Managerin gestellt und diversitätssensible sowie zukunftsweisende Darstellungsformen entworfen. Mit ihr gelang es uns auch, Rollenkarten zu texten, die verschiedene Diversity-Dimensionen berücksichtigen. Ebenso herausfordernd wie die Visualisierungen fanden wir auch das Maß zwischen Ernsthaftigkeit und Spielvergnügen. Indem wir in einem offenen Prozess immer wieder Feedback und Reflexion einfließen ließen, gelang es uns jedoch eine ausgewogene Balance zu finden. Durch gezielte Testing-Workshops des Prototypens konnten wir auf einer Pflegekonferenz in Osnabrück wertvolle Erkenntnisse für die nächste Entwicklungsphase generieren. Wir sind sehr stolz, das Projekt begleiten zu dürfen und freuen uns auf die Fertigstellung Ende 2023.

 

Testing-Workshop bei uns in den Pusdorf Studios.
Testing-Workshop bei uns in den Pusdorf Studios.
Vorstellung und Testing-Workshop auf einer Pflegekonferenz in Osnabrück.

Alexis ist 74 und seit 6 Jahren Nachbarschaftshelferin in Bremen. Sie widmet ihre Zeit und ihre Kraft leidenschaftlich dieser wertvollen Arbeit, weil sie der Gesellschaft etwas zurückgeben möchte und dabei auch noch ein kleines Taschengeld dazu verdient. Doch seit der Corona-Pandemie gibt es leider immer weniger Nachbarschaftshilfen wie Alexis in Bremen. Dadurch können viele ältere oder beeinträchtige Menschen nicht mehr allein zu Hause wohnen. Um das zu ändern, haben wir für die „Bremer Dienstleistungszentren“ die Kampagne „Nachbarschaftshilfe ist mehr“ entwickelt und Alexis wie auch andere Ehrenamtliche ihre persönlichen Geschichten erzählen lassen.

 

Nachbarschaftshelferin Iheoma erzählt ihre Geschichte zur Nachbarschaftshilfe in Bremen.

Projekt

Eine klassische Werbekampagne ist für uns kein Thema. Eine Kampagne, bei der Menschen im Mittelpunkt stehen, dafür umso mehr! Und genau darauf zielte die Zusammenarbeit mit den Bremer Dienstleistungszentren ab. Es ging darum, eine soziale Herausforderung über eine soziale Idee zu lösen. Entstehen sollte eine Kampagne, die auf die sinnvolle und erfüllende Arbeit der Nachbarschaftshilfe aufmerksam macht. Dabei sollte nicht nur die Kampagne selbst menschzentriert sein, sondern auch der konzeptionelle Prozess davor. Für uns genau der richtige Ansatz: In einem partizipativen Prozess haben wir mit den Bremer Dienstleistungszentren deshalb erst einmal wertvolles Wissen zum Thema zusammengetragen. Darauf aufbauend haben wir in einem zweiten Schritt eine ganzheitliche Kampagne konzipiert, die mehr als nur die alltäglichen Aufgaben beschreibt. Die Kampagne sollte Herzen berühren und den Blick auf die wahre Bedeutung der Nachbarschaftshilfe öffnen. Und das tut sie auch! Unsere Kampagnenclips, Plakate, Postkarten und Online-Anzeigen erzählen Geschichten von Hoffnung und Zusammenhalt mit einer Prise Humor.

 

Nachbarschaftshelferin Anna erzählt ihre Geschichte zur Nachbarschaftshilfe in Bremen.

Leistung

Details zur Leistung

Für uns als soziale Medienagentur war das Projekt „Nachbarschaftshilfe ist mehr“ eine Herzensangelegenheit. Wir sehen in Nachbarschaftshilfe großes Potential für ein erfülltes Miteinander und eine bessere Zukunft. In Zeiten, in denen die Welt scheinbar immer mehr auseinanderdriftet, glauben wir an die Kraft der Nachbarschaft, die Menschen zusammenbringt und unterstützt. Bei der Umsetzung des Projektes legten wir deshalb besonderen Wert darauf, genau das herauszustellen. Uns war es wichtig, die Geschichten der Menschen einzufangen und in der Kampagne widerzuspiegeln. Damit wollten wir nicht nur die Zielgruppe ansprechen, sondern auch die Mitarbeitenden der Dienstleistungszentren stärken. Indem wir sie zu Botschafter*innen der Kampagne erklärten, bezogen wir sie aktiv in einem Empowerment-Prozess mit ein. So konnten sie die positive Veränderung selbst vorantreiben. Nichtsdestotrotz bestand eine der größten Herausforderungen darin, den Kern der Botschaft zu erfassen und sie auf vielfältige Weise zu kommunizieren. Die Menschen in Bremen sollten die Kampagne nämlich nicht nur sehen, sondern sie auch spüren. Lösen konnten wir diese Herausforderung mit der Entwicklung des Claims „Nachbarschaftshilfe ist mehr“. Mit ihm konnten wir die Mehrdimensionalität der Hilfsbereitschaft verdeutlichen und die Zielgruppe direkt ansprechen. Um den Zentren auch über den Kampagnenlauf hinaus die Möglichkeit zu geben, die Botschaft weiterzutragen, haben wir ihnen einen Werkzeugkoffer zusammen gestellt. Er erklärt nicht nur die Handhabung der Materialien, sondern beinhaltet auch ein Design Manual. Außerdem haben wir ihnen in einem Social Media-Workshop wertvolles Wissen mitgegeben, mit dem sie die Kräfte der digitalen Welt für ihre ehrenamtliche Mission nutzen können. Wir sind stolz darauf, dass wir mit unserer Arbeit einen Beitrag geleistet haben, um die Nachbarschaftshilfe in Bremen wiederzubeleben.

Nachbarschaftshelfer Matthias erzählt seine Geschichte zur Nachbarschaftshilfe in Bremen.
Auftaktworkshop hin zum partizipativen Prozess bei uns in den Pusdorf Studios.
Filmdreh mit Matthias zur Botschaft „Nachbarschaftshilfe ist mehr als Einkaufen“.
Offizieller Start der Kampagne mit Auftaktveranstaltung bei uns in den Pusdorf Studios.
Lichtprojektion für eine durchdringende Atmosphäre im Rahmen der Auftaktveranstaltung.

Was wir erleben, macht uns aus. Unsere Erfahrungen bestimmen unsere Identität. Das gilt für die einzelne Person genauso wie für die Gesellschaft. Für die einzelne Person ist es allerdings oft leichter, die eigene Vergangenheit zu erinnern. Für die Gesellschaft hingegen kann es herausfordernd sein. Mit detecting the past haben wir uns dieser Herausforderung gestellt. Zusammen mit dem Focke Museum, dem Denkort Bunker Valentin und Jugendlichen aus zwei Bremer Oberschulen haben wir uns auf Spurensuche durch Oslebshausen und die Neustadt begeben.  Dabei sind wir weniger unseren Augen, als vielmehr unserem Hörsinn gefolgt. Wir haben zugehört, selbst gesprochen und die Vergangenheit durch Gespräche in die Gegenwart geholt.

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Wo früher ein Arbeitslager war, ist heute ein Wald. Wie klingt der Ort heute? Wie mag er wohl damals geklungen haben?

Projekt

Wo es um Identität geht, da geht es um Menschen. Deshalb haben wir in detecting the past besonderen Wert darauf gelegt, mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Gemeinsam als Projektgruppe aus Schule,  Museum, Denkort und Agentur trafen wir an vielen Stationen unserer Spurensuche auf Zweitzeug*innen. Sie unterstützten uns bei der biografischen Arbeit mit verschiedenen betroffenen Personen und beantworteten geduldig alle unsere Fragen: Wie haben die Menschen in unserer Stadt den Zweiten Weltkrieg erlebt? Woher kamen die betroffenen Personen und aus welchen Gründen? Welche anderen Rüstungsstandorte und Lager gab es in Oslebshausen und der Neustadt während der NS-Zeit? Und was befindet sich heute an diesen Orten? Doch noch wichtiger als unsere Fragen und ihre Antworten war, dass sie uns an ihren Geschichten und Emotionen teilhaben ließen. Dadurch wurde die Vergangenheit für uns emotional greifbar. Zuzuhören und sich in sie hineinzuversetzen waren die Hauptziele unserer Arbeit, um die Vergangenheit aufzudecken. Darüber hinaus war es uns aber auch wichtig, das Damals im Heute zu verankern. Indem die Schüler*innen ihre Gedanken mit Audiorekordern festhielten, stellten sie diese Verbindung her. Das Ergebnis sind Field-Recordings, Audiointerviews und ein digitales Logbuch. Sie sind das, was die Geschichte Bremens auch für andere nahbar macht. Ausschnitte des Logbuchs werden im Focke Museum in Form einer Ausstellung präsentiert und sind dort zu hören.

Was damals ein Kasernengelände war, ist heute Wohnort vieler Familien. Wie sich der Ort verändert hat, erzählen hier Kathrin Herold und Marc Vobker.

Leistung

Details zur Leistung

decting the past begibt sich auf die Spuren unserer nationalsozialistischen Vergangenheit. Damit ist das Thema an sich schon hochsensibel. Durch unseren Zugang über den Austausch mit Zweitzeug*innen wurde dieses Thema noch sensibler. Gemeinsam mit allen Beteiligten ist es uns dennoch gelungen, einen Raum voller Respekt, Feingefühl und Menschlichkeit zu schaffen. In diesem sicheren Raum konnten offene Gespräche geführt und Gefühle gezeigt werden. Nicht zuletzt dadurch fühlten sich die Schüler*innen auch dazu ermutigt, ihre Gedanken zu teilen und sogar für Außenstehende festzuhalten. Zusätzlich zur medienpraktischen Begleitung haben wir die zwei Workshops, aus denen sich detecing the past zusammensetzte, mit der Kamera begleitet. Entstanden ist eine Multimediastory, die unter die Haut geht. Sie ist im Stadtlabor des Focke Museums zu sehen.

Wo früher Zwangsarbeiter*innen und Kriegsgefangene aus ganz Europa und Nordafrika eingesetzt wurden, befindet sich heute der Denkort Bunker Valentin.
Schülerinnen der Wilhelm Kaisen Oberschule im Arbeitsprozess.
Schüler*innen der Oberschule im Park bei einem Audio-Walk über das Gelände der heutigen Waterfront.
Der Besuch eines Mahnmals auf dem Gelände der ehemaligen Norddeutschen Hütte.
Ein Gespräch zwischen Generationen.

Lange Zeit gehörte es zu ihrem Alltag die eigene Lebensgeschichte geheim zu halten, aus Scham, aus Angst. Denn Abhängigkeit und Sucht sind auch heute noch gesellschaftliche Tabus. Bei der Wilden Bühne ist das anders. Hier finden Menschen mit Suchthintergrund einen Safe Space, in dem sie ihre Erfahrungen offen und ehrlich zeigen können – als Schauspieler*innen auf der Bühne. Mit dieser Form der Theaterarbeit ist die Wilde Bühne einmalig. Gemeinsam mit dem Ensemble ist es uns gelungen, genau das in einen emotional sehr berührenden Portraitfilm festzuhalten.

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Die Wilde Bühne – ganzes Filmportrait

Projekt

Die Wilde Bühne ist mutig, denn sie versucht mit Tabus und Stigmatisierungen von Abhängigkeit und Sucht zu brechen. Sie ist authentisch, denn sie agiert über eigene, sehr persönliche Erlebnisse. Sie ist nahbar, denn sie kommt nicht mit dem erhobenen Zeigefinger daher. Und sie ist kreativ, denn sie setzt Schauspiel zur Vermittlung ein. Jede dieser Eigenschaften im Filmportrait sichtbar und vor allem auch spürbar werden zu lassen, war unser Hauptanliegen. Deshalb haben wir uns unseren vertrauten Netzwerkpartner und Filmemacher Michael Rüger dazu geholt. Gemeinsam haben wir Theaterproben und Aufführungen der Wilden Bühne begleitet. Unser Filmportrait gibt Einblick in die offene Atmosphäre im Theatersaal, die auch außerhalb der Bühne zum Grübeln, Reflektieren und Reden ermutigt. Herzstück des Films sind aber die Interviews mit der Leitung und den Schauspieler*innen. Absolut ehrlich berichten sie davon, was diese Form der Theaterarbeit für sie bedeutet und wie sie ihnen in ihrem Genesungsprozess hilft. Klar, dass dabei ein emotional sehr berührender Film entstand.

Im Gespräch mit Michaela Uhlemann-Lantow (Geschäftsführung).

Leistung

Details zur Leistung

Zu Beginn des Produktionsprozesses waren wir uns darüber bewusst, dass es sich bei Abhängigkeit und Sucht um ein sehr wichtiges, aber auch sehr sensibles Thema handelt. Deshalb lag uns viel daran, insbesondere in den Gesprächen mit den suchterkrankten Schauspieler*innen einfühlsam und empathisch vorzugehen. Wir wollten ihnen vermitteln, dass die Tiefe und Intensität der Gespräche ganz bei ihnen liegt. Und dabei sind wir auf jede Menge Offenheit und Ehrlichkeit gestoßen. So konnten wir uns ein umfassendes Bild davon machen, was die Überzeugungen und Beweggründe der Wilden Bühne sind, die in ihrem Kern übrigens sehr nahe bei unseren Werten liegen. Wir sind überzeugt, dass durch die vertraute Zusammenarbeit ein Filmportrait entstanden ist, das nicht nur informiert, sondern vor allem berührt.

Im Gespräch mit Pablo Keller (Geschäftsführung).

In eine virtuelle Welt eintauchen, die Perspektive wechseln, Diskriminierung nachempfinden. Das Projekt „Diverse Reality“ soll genau das möglich machen. Denn soziale Ausgrenzung und Diskriminierung passieren oft unbewusst. Auch in Bewerbungsprozessen. Deshalb wollen wir mit einem Virtual-Reality-Film für Diversity-Schulungen Bewusstsein schaffen und sensibilisieren.

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Projekt

In Zusammenarbeit mit dem IQ-Netzwerk  haben wir ein Schulungsmodul für diversity-sensible Personalauswahlverfahren entwickelt. Dieses Modul soll den Teilnehmenden helfen, Diskriminierung aus verschiedenen Perspektiven wahrnehmen zu können. VR-Anwendungen ermöglichen im Vergleich zu Frontalunterricht intensivere Lernerlebnisse. Durch das Eintauchen mit der VR-Brille in eine virtuelle Realität erfährt der ganze Körper die Situation, auch Mind-Body Connection genannt. Deshalb möchten wir die Lerninhalte für Schulungen im öffentlichen Dienst um eine VR-gestützte Anwendung erweitern. In einem interaktiven Online-Workshop mit Expert*innen aus dem Bereich „Diversity“ und „Personal“ haben wir Herausforderungen in und Visionen für Bewerbungsprozesse erarbeitet. Diese Workshops boten uns eine Grundlage, um ein geeignetes Drehbuch zu entwickeln. Ende 2021 soll ein Pilotfilm entstehen, der in Schulungen zum Einsatz kommt.

Leistung

Details zur Leistung

Wir arbeiten bedürfnisorientiert. Das heißt, wir entwickeln nicht einfach drauf los, sondern erarbeiten in Workshops die konkreten Bedarfe unserer Kund*innen und ihrer Zielgruppen. So auch in dem „Diverse Reality“-Projekt. Hier haben wir wichtige Stakeholder*innen in einem interaktiven Online-Workshop mit 30 Teilnehmenden aus den Fachbereichen „Diversity“ und „Personal“ zusammengebracht. Gemeinsam mit ihnen haben wir die Herausforderungen von Personalauswahlverfahren im öffentlichen Dienst im Kontext von Diversity unter die Lupe genommen. Mit Kreativtechniken gelang es uns die richtigen Fragen zu stellen, um an den Kern des Bedarfs zu kommen. Zum Einsatz kamen dabei auch kreative Tools wie „Miro“ oder „Padlet“. Durch sie konnten wir strukturiert und zugleich kollaborativ arbeiten – und waren mit Spaß bei der Sache. Dafür, dass die vielen Ideen und Workshopergebnisse in die Umsetzung gebracht werden, sorgt zurzeit die begleitende Projektkoordination. Mit Leidenschaft und Herzblut gehen wir gerade in die Endphase des Projektes: die Produktion des VR-Films.

Megafon Illustration
Nicht nur vom Hörensagen, sondern dankenswerterweise vom Hören, Sehen und Erleben mit den eigenen Sinnen kann ich sagen, dass vomhörensehen mit ihrer Medienarbeit auf allen Kanälen, analog und digital, so einfühlsam wie professionell viel Gutes tut – chapeau! Es ist mir eine große Freude, mit Euch zusammenzuarbeiten. Weiter so!
Asmus Nitschke,
Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer

Der gelbe Knopf auf dem riesigen Mischpult ist gedrückt, das rote Licht im Radiostudio leuchtet und damit ist auch das Mikrofon „scharf“ geschaltet. Die Radiosendung „New School“ ist „On Air“ und eine 16-jährige Moderatorin beginnt zu sprechen. Newschool ist unsere Workshopreihe, mit der wir und Bremen NEXT Schulklassen in crossmediale Radioredaktionen verwandeln. Sie erleben also, wie die Arbeit bei einem Radiosender aussieht, welche Rollen es zu besetzen gilt und welche Inhalte produziert werden müssen.

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Projekt

Mit New School holen wir Klassen aus ihrem Schulalltag raus und manövrieren sie stattdessen in den Berufsalltag beim Radiosender Bremen NEXT. In einer Woche erleben und erlernen die Schüler*innen alles, was es braucht, um eine Radiosendung auf die Beine zu stellen, sie filmisch zu dokumentieren und sie gleichzeitig über Social Media zu bewerben. Unterstützt werden sie dabei von Medienpädagog*innen und Redakteur*innen von Bremen NEXT. Sie führen die Schüler*innen an journalistische Darstellungsformen heran und unterstützen sie bei Recherche, Planung und Produktion von zum einen Radiosendung und zum anderen Social Media-Performance. Neben einer Radio- und einer Social Media-Redaktion gibt es ein Filmteam, das die Workshoptage insgesamt dokumentiert. Alle Gruppen steigen im Verlauf der Woche immer tiefer in die Redaktions- und Medienarbeit ein. Sie suchen nach Interviewpartner*innen und Expert*innen für ihre Themen, führen Interviews und machen Umfragen unter Mitschüler*innen oder Passant*innen, die dann im weiteren Prozess von ihnen aufbereitet und geschnitten werden. Während die Social Media-Redaktion kontinuierlich „Content“ veröffentlicht, läuft bei der Radioredaktion alles auf den finalen Tag hinaus. An jedem Freitag einer Workshopwoche gehen sie mit ihrer Sendung im Studio von Radio Bremen live. Dafür haben sie vorher die Moderationen verfasst, passende Musik ausgewählt und den Sendeplan angefertigt. Der gelbe Kopf auf dem riesigen Mischpult wird gedrückt, das rote Licht im Radiostudio leuchtet.

Leistung

Details zur Leistung

Auf den ersten Blick betrachtet werden bei New School Medieninhalte durch Schüler*innen produziert. Genauer hingesehen passiert hier aber wesentlich mehr: Die praktische Umsetzung und die direkte Verknüpfung mit eigenen Themen führt zu einem unverfälschten Einblick in das Berufsfeld rund um Radio und zu einem ganz neuen Verständnis über Medien. Dieser Ansatz macht es uns auch möglich, sperrige Themen wie z.B. Urheberrecht und Datenschutz einzubringen und verhandeln zu lassen. All diese praktischen, systemischen und theoretischen Erfahrungen zusammengenommen bringen die Schüler*innen am Ende zu einer wichtigen Kompetenz: Medien anders als zuvor rezipieren und reflektieren zu können.

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Bremen NEXT – New School wäre ohne die tolle Zusammenarbeit mit vomhörensehen kaum möglich gewesen. Mit ihrem Know How, ihrem Engagement und ihrer Herzlichkeit hat vomhörensehen maßgeblich dazu beigetragen, die Projektwoche für die Schülerinnen und Schüler zu einem einzigartigem Erlebnis und einer wertvollen Erfahrung zu machen.
Dennis Miler,
Bremen NEXT

Demokratie ist mehr als alle vier Jahre zur Wahlurne zu gehen. Aber wie zeigt sich dieses „Mehr“ bei Jugendlichen? Wie leben sie Demokratie? Wie engagieren sie sich? Mit unserer Onlinekampagne „EUreact“, in Auftrag gegeben von der Berliner Schwarzkopfstiftung, haben wir vier politisch engagierten jungen Menschen eine Plattform geboten und auf diese Weise auch andere junge Menschen zum konstruktiven Diskurs motiviert.

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Projekt

EUreact ist unsere Onlinekampagne, mit der wir vier politisch engagierte junge Menschen in vier zielgruppenorientierten und dynamischen Videos vorstellen. In den Vorstellungsvideos erzählen die Protagonist*innen, was sie tun, um die Zukunft nicht sich selbst zu überlassen. Veröffentlicht wurden die Videos auf den Social Media-Kanälen der Schwarzkopfstiftung – mit der ausdrücklichen Aufforderung an alle Viewer*innen unter dem Hashtag #EUreact Kommentare und Fragen zu hinterlassen. Dieser Aufforderung sind zahlreiche Abonnent*innen nachgekommen. Die Beteiligung und das Interesse in der Zielgruppe waren groß. Aufgegriffen wurden die Kommentare und Fragen der Crowd von den vier Protagonist*innen dann wieder in abschließenden Antwortvideos. Die so entstandenen Clips sind persönliche und informative Filme, die Anreize dazu schaffen, ebenfalls politisch mitzumischen und sich zu engagieren.

Leistung

Details zur Leistung

Mit EUreact haben wir uns auf eine Ausschreibung der Schwarzkopfstiftung beworben. Diese Ausschreibung bezog sich auf ein Filmprojekt über politisches Engagement von jungen Menschen im Kontext der Bundestagswahl 2017. Dass wir unter allen Bewerber*innen ausgewählt wurden, hatte vor allem mit unserem partizipativen Konzept zu tun. Sowohl die Protagonist*innen als auch die Zuschauer*innen, in unserem konkreten Fall die Social Media-User*innen, sollten aktiv in den Entstehungsprozess der Filme eingebunden werden. Mit diesem konzeptionellen Call and Response-Ansatz konnten wir die Stiftung überzeugen. Gleiches ist uns mit den Videos gelungen.

Megafon Illustration
Das vomhörensehen-Team hat spürbar Spaß an seiner Arbeit und macht dadurch unglaublich viel möglich.
Bernard Dröge,
Schwarzkopfstiftung Junges Europa
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